Warum?
1. Weil die
wenigsten ProduzentInnen, HändlerInnen und KonsumentInnen wissen, was hinter
der Bezeichnung nativ extra steht und welche Anforderung die EU an ein Olivenöl nativ extra
stellt:
Nämlich neben der
chemischen Analyse, die nicht nur freie Fettsäuren beeinhaltet sondern auch
einige andere Werte anzeigen muss, die sensorische Überprüfung: Olivenöl nativ extra muss!!! defektfrei in
Geruch und Geschmack sein – das sind die wenigsten Öle, die frisch die Mühle
verlassen. Und schon gar nicht 95% der
Öle, die im Supermarkt oder diversen Onlinemärkten angeboten werden. Zwischen Produktion und Verkauf passiert dann die wunderbare Qualitätssteigerung via Etikett und Beschreibung
2. Der Gaumen der meisten KonsumentInnen
hat sich aber über die Jahrzehnte an Olivenöle gewöhnt, die weder defektfrei
sind, und schon gar nicht den hohen Qualitätsstandards entsprechen, die engagierte und kundige
OlivenölproduzentInnen von ihren Ölen erwarten.
Und wenn mir dann die Rezensionen durchlese, dann weiß ich schon aufgrund dieser Angaben, dass viele dieser Öle eben nicht den Qualitätsstandards entsprechen („mild im Abgang“, „kaum Schärfe“, „gar nicht bitter“).
4. "Grüne" Olivenöle, die aus nicht reifen Oliven hergestellt werden und eine gewisse oft ausgeprägte Schärfe und Bitterkeit haben sind immer noch ein Nischenprodukt. Die StandardkonsumentInnen müssen von der Qualität erst überzeugt werden. Das geht nur im persönlichen Kontakt. Das braucht Zeit und damit hast du auch eine sehr geringe Reichweite. Daher werden diese hochwertigen grünen Olivenöle noch lange ein Nischenprodukt bleiben.
meint EliTsa
Elisabeth Tsapekis
ich freue mich auf ein Feedback an office@elitsas.com